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Amsterdam - Mylan-Verwaltungsratschef Robert Coury hat im Poker um die Übernahme seines Pharmakonzerns durch den israelischen Konkurrenten Teva neue Namen ins Spiel gebracht. Der niederländischen Zeitung „Het Financieele Dagblad“ (Donnerstagsausgabe) sagte er, Unternehmen wie Pfizer oder Novartis passten viel besser zu Mylan als die Ratiopharm-Mutter Teva.
Eine Kooperation mit einem dieser Konzerne sei strategisch logisch und hätte „große Vorteile“, sagte Coury. Andere Kandidaten passten aufgrund ihrer Ausrichtung auf Profit nicht zu dem amerikanischen Unternehmen, das aus Steuergründen seine Zentrale kürzlich in die Niederlande verlegt hatte.
Die israelische Teva will Mylan kaufen, stößt damit jedoch auf den Widerstand des Mylan-Managements. Um den Übernahmedruck zu erhöhen, hat Teva nun 1,35 Prozent der Mylan-Aktien am Markt gekauft. Zuletzt hatte Mylan im April ein Kaufangebot über umgerechnet 82 Dollar je Mylan-Aktie zurückgewiesen. Zugleich versucht das Unternehmen derzeit selbst, das irische Pharmaunternehmen Perrigo zu übernehmen.
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