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Berlin - Die Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes zu Anfang des Jahres geht auch an den Apotheken nicht spurlos vorüber: Die neue Regelung hat insbesondere Konsequenzen für Minijobber und Hilfskräfte. Und die Apothekeninhaber klagen über mehr Bürokratie, finden den Mindestlohn aber trotzdem mehrheitlich gerecht. Das zeigt die aktuelle APOkix-Umfrage unter rund 250 Apothekeninhabern.
Seit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes sind danach Personalkosten und bürokratischer Aufwand in deutschen Apotheken gestiegen. Vier von zehn APOkix-Teilnehmern bestätigen, seit Anfang des Jahres mehr für ihr Personal auszugeben. Um dem entgegenzuwirken, verlagert jeder fünfte Apothekeninhaber Aushilfstätigkeiten von Minijobbern und Hilfskräften auf festangestellte Mitarbeiter.
Rund 81 Prozent der APOkix-Teilnehmer bemerken zudem, dass durch die Einführung des Mindestlohns der bürokratische Aufwand in ihren Apotheken gestiegen ist. Als Ursache sehen drei Viertel der Befragten die mit dem Mindestlohn einhergehende Dokumentationspflicht.
Trotz dieser belastenden betriebswirtschaftlichen Konsequenzen steht die Mehrheit der Apothekeninhaber hinter dem gesetzlichen Mindestlohn: Sieben von zehn Befragten finden den Mindestlohn gerecht und geben gern mehr für ihre Mitarbeiter aus.
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