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NRW, Schleswig-Holstein und Hamburg
AOK Bundesverband schreibt Grippeimpfstoffe aus
Der AOK Bundesverband hat für Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg erneut die Versorgung mit Grippeimpfstoffen für den Sprechstundenbedarf ausgeschrieben.
Er führt das Vergabeverfahren im Auftrag der AOK Nordwest durch, die
die Impfstoffe ihrerseits für die anderen gesetzlichen Krankenkassen der
Regionen beschafft.
Für die Saison 2016/2017 wollen die Kassen Rabattvereinbarungen mit pharmazeutischen Unternehmen über saisonale Grippeimpfstoffe für Schutzimpfungen für gesetzlich Krankenversicherte schließen. Der Impfstoff soll für Personen ab dem vollendeten 7. Lebensjahr einsetzbar sein (ohne Altersobergrenze). Es werden sowohl Anbeiter von Fertigspritzen ohne als auch mit Kanüle gesucht. Das Verfahren ist in acht Fachlose aufgeteilt. Sie gliedern sich in die vier Regionen Nordrhein, Westfalen-Lippe, Schleswig-Holstein und Hamburg, für die der Impfstoff jeweils einmal mit und einmal ohne Kanüle ausgeschrieben ist. Jeder Bieter kann ein Angebot für eines oder mehrere Fachlose abgeben. Einen Zuschlag gibt es aber maximal für vier der acht Fachlose. Zuschlagskriterium ist der niedrigste Preis. Die neuen Verträge sollen am 1. Juli 2016 beginnen und haben eine Laufzeit von einem Jahr. Es besteht die Option, sie einmal zu verlängern. Die pharmazeutischen Unternehmen sind nun bis zum 11. November 2015 aufgefordert, ihre Angebote einzureichen.
Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bleiben ausschreibungsfrei
Im Osten der Republik – genau genommen im Aktionsradius der AOK Nordost: Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern – setzen die Kassen hingegen weiterhin auf eine Vereinbarung mit den Apothekern. Dieser Tage liefern die Apotheken die von den Praxen bestellten Impfstoffe gerade aus. Die Vereinbarung sichert den Apotheken feste Preise für die Grippeimpfstoffe und belassen es nicht bei einer in Ausschreibungsregionen üblichen Handling-Pauschale von einigen Cent.
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