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Aussichtsreiche Entwicklung
Sartorius erzielt 107 Millionen Euro Gewinn
Der Pharmazulieferer Sartorius steigert seinen Jahresüberschuss um 45 Prozent - und will auch weiter wachsen. Bis 2020 will das Göttinger Unternehmen seinen Umsatz fast verdoppeln.
Weil das Geschäft mit Einwegprodukten für die Herstellung von Biopharmazeutika immer besser läuft, hat der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius 2015 einen Gewinnsprung gemacht. Das Unternehmen steigerte seinen Jahresüberschuss um rund 45 Prozent auf 107,4 Millionen Euro. Das teilte das in Göttingen ansässige Unternehmen am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz mit. Auch der Umsatz erhöhte sich um 25,1 Prozent auf 1,115 Milliarden Euro. Die Dividende je Vorzugsaktie soll von 1,08 Euro im Vorjahr auf 1,52 Euro steigen. Für 2016 rechnet Sartorius mit weiterem Wachstum.
Die Sparte Bioprocess Solutions, die Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika produziert, habe sich 2015 erneut als Wachstumsmotor des Konzerns erwiesen und im fünften Jahr in Folge zweistellig zugelegt, sagte Konzernchef Joachim Kreuzburg. Aber auch die Laborsparte habe sich gut entwickelt.
Der Konzern will den Umsatz in fünf Jahren verdoppeln
Für 2016 rechnet Sartorius mit einem weiteren Wachstum von 10 bis 14 Prozent. Das Unternehmen werde sein auf mehrere Jahre angelegtes Investitionsprogramm fortsetzen und die Produktionskapazität ausbauen, sagte Kreuzburg. Die beiden Werke am Stammsitz Göttingen sollen schrittweise zusammengeführt, modernisiert und erweitert werden. Der Konzernchef bekräftigte das Ziel der im TecDax notierten Gesellschaft, den Umsatz bis 2020 auf 2 Milliarden Euro zu erhöhen.
Das 1870 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit derzeit rund 6200 Mitarbeiter und ist inklusive Vertriebsniederlassungen in 110 Ländern präsent.
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