Generikaverband

Aus EGA wird „Medicines for Europe“

14.03.2016, 17:00 Uhr

"Medicines for Europe" will mit dem Solgan "better access, better health" die Stimme der Generikaindustrie in Europa sein. (Foto: Screenshot / DAZ)

"Medicines for Europe" will mit dem Solgan "better access, better health" die Stimme der Generikaindustrie in Europa sein. (Foto: Screenshot / DAZ)


Um die Effizienz der Arzneimittelversorgung zu steigern, positioniert sich der Europäische Generikaverband neu. Im Zuge dessen gibt sich die Organisation einen neuen Namen.

Die Vereinigung für die europäische Generika- und Biosimilarindustrie „European Generic and Biosimilar Medicines Association“ (EGA) heißt künftig „Medicines for Europe”. Verbunden mit dem Slogan „Better access. Better health“ - reflektierte „Medicines for Europe“ die Absichten und strategischen Ziele unserer Industrie, sagte Jacek Glinka, Europa-Präsident von Medicines for Europe.

Die Brüsseler Organisation reagiert damit nach eigenen Angaben auf die Verschiebungen in der demographischen Struktur der Gesellschaft und die daraus resultierenden Anforderungen für das Gesundheitswesen. Insbesondere der Ruf nach Arzneimitteln, die einen medizinischen Zusatznutzen bieten, würden die Gesundheitssysteme weiter verändern. Die Vereinigung wolle einen Beitrag zur Effizienzsteigerung der Gesundheitsversorgung und zur Nachhaltigkeit der europäischen Gesundheitssysteme leisten. 

Stimme der Generikahersteller

Die Vereinigung versteht sich als Stimme der generischen Pharmaindustrie und Biosimilarhersteller in Europa. Generika sind laut Medicines for Europe der Eckpfeiler der medizinischen Versorgung, während die Biosimilarbranche stark wachsend sei.

Nach Verbandsangaben produzieren Generika- und Biosimilarhersteller einen Großteil der verschreibungspflichtigen Arzneimittel in Europa. Der Volumenanteil dieser Medikamente werde in den kommenden fünf Jahren von derzeit 56 Prozent auf 75 Prozent steigen. Zu den Mitgliedsunternehmen von Medicines for Europe zählen unter anderem Generikagrößen wie Sandoz, Stada oder Teva


Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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