DAZ-Tipp aus der Redaktion

Antibiotika heilen Zellulitis

Stuttgart - 07.11.2016, 11:15 Uhr

Antibiotika helfen bei bakteriellen Infektionen, auch bei Zellulitis. (Foto jarun011 7 / Fotolia)

Antibiotika helfen bei bakteriellen Infektionen, auch bei Zellulitis. (Foto jarun011 7 / Fotolia)


Cellulite ist eine Veränderung der Haut und des darunter liegenden Gewebes, die als unschön empfunden wird, aber auch bei den schönsten Frauen auftreten kann. Dagegen helfen selbstverständlich keine Antibiotika! Wohl aber bei der Zellulitis, einer großflächigen bakteriellen Hautinfektion. Lesen Sie hierzu mehr in der aktuellen DAZ.

Das auffälligste Merkmal einer Zellulitis ist die kräftig rot gefärbte Haut. Sie ähnelt insofern dem Erysipel, das auch eine ähnliche Pathogenese aufweist wie die Zellulitis. Der Volksmund bezeichnet beide Krankheiten anschaulich als Wundrose oder Rotlauf. Krankheitserreger der Zellulitis sind vor allem Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes; neben ihnen sind auch Clostridium und Pseudomonas oft daran beteiligt. Eintrittspforten der Bakterien sind meistens Hautverletzungen, und gefährdet sind vor allem Personen mit einer Immunschwäche, aber auch Personen mit Adipositas oder Diabetes.

Die Zellulitis im Anfangsstadium ist durch orale oder intravenöse Gabe von Penicillinen und anderen Antibiotika leicht zu heilen. Wenn eine Therapie unterbleibt, kann die Entzündung jedoch auf das Fettgewebe und die Faszien der Muskeln übergreifen und dabei Nekrosen verursachen – die gerötete Haut wird dann schwarz, und für manchen Patienten kommt jede Hilfe zu spät. Mehr über die Zellulitis und ihre Komplikationen lesen Sie in der aktuellen DAZ.

Dr. Wolfgang Caesar

Gefriertrocknung von Proteinen, Plasma und mehr

Das Titelthema in der DAZ Nr. 44 ist die Gefriertrocknung: Hier geht es um eine Technologie, die in großem Stil bei Instant-Getränken eingesetzt wird, aber selbstverständlich auch für die Arzneimittelherstellung von großer Bedeutung ist.

Die Lyophilisation spielt in der Pharmazie zum Beispiel bei Impfstoffen und Blutplasma seit Langem eine wichtige Rolle. In dem Maße, wie immer mehr rekombinante Proteine in die Therapie eingeführt werden, steigt ihre Bedeutung auch hier, denn im wässrigen Medium sind diese teuren Arzneistoffe relativ instabil. Damit sie das Gefrieren und die Trocknung unbeschadet überstehen, mischt der Technologe sie mit protektiven Substanzen. Der Beitrag gibt einen spannenden Einblick in ein Verfahren der industriellen Arzneimittelherstellung.

Hier kommen Sie zur gesamten DAZ Nr. 44, 2016.


Dr. Wolfgang Caesar (cae), Biologe
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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