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Keine Zerschlagung und kein Jobabbau: Der Vorstandsvorsitzende von Stada, Matthias Wiedenfels, hat sich gegenüber der „Welt am Sonntag“ darüber geäußert, wie es nach der Übernahme durch die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven mit dem Arzneimittelhersteller weitergehen wird. Damit der Deal zustande kommt, müssen 75 Prozent der Aktionäre zustimmen. Die Frist läuft bis 8. Juni.
Stada-Chef Matthias Wiedenfels macht sich für eine Übernahme des Arzneimittelherstellers durch die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven stark. „Beide setzen auf eine Wachstumsstory, das stimmt völlig überein mit unserer Strategie. Deshalb wird es auch keine Zerschlagung oder Restrukturierung von Stada geben“, sagte Wiedenfels der „Welt am Sonntag“.
Auch Sorgen über einen womöglich drohenden Jobabbau hält er für unbegründet. „Tatsächlich haben wir die weitreichendsten Schutzbestimmungen für Arbeitnehmer durchgesetzt, die es in den vergangenen zehn Jahren je gegeben hat.“ Beide Investoren hätten derartige Vereinbarungen noch nie gebrochen. „Wir wollen gemeinsam eine Wachstumsstory schaffen, keine Zerschlagung. Und wachsen heißt auch - und dafür stehe ich -, dass wir am Ende mehr Beschäftigte haben werden als vorher.“
Zuletzt hatte es in Finanzkreisen geheißen, die Übernahme des Arzneimittelherstellers gestalte sich äußerst zäh. Bain und Cinven wollen Stada für 5,3 Milliarden Euro übernehmen. Damit der Deal zustande kommt, müssen 75 Prozent der Aktionäre zustimmen. Die Frist läuft bis 8. Juni. Sollte das Angebot nicht erfolgreich sein, werde Stada „gut vorbereitet andere Wege verfolgen“, sagte Wiedenfels der Zeitung. „Stada ist kerngesund, hat ein gutes Geschäftsmodell und bietet viel Potenzial, egal unter welcher Eigentümerstruktur.“
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