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Linke besucht Landapotheke
„Das kann kein Versandhandel leisten“
Die Linken unterstützen die Forderung der Apotheker für ein Versandhandelsverbot bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln vollumfänglich. Das hat Dr. Kirsten Tackmann, Spitzenkandidatin der Linken in Brandenburg für die Bundestagswahl am Sonntag, betont. Sie hat am Dienstag eine Landapotheke in ihrem Wahlkreis besucht.
„Das kann kein Versandhandel leisten“ – stellt die
Brandenburger Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl, Dr. Kirsten Tackmann, bei ihrem Apothekenbesuch
im ländlichen Ostprignitz-Ruppin fest. Tackmann hatte sich am Dienstag vor Ort über die Vorzüge und Probleme der wohnortnahen Arzneimittelversorgung ihres Wahlkreises informiert. Ihr liege daran, gerade im ländlichen
Raum die Strukturen zu erhalten und zu verbessern und für ein Angleichen der
Lebensverhältnisse zu sorgen – dazu gehört aus Sicht der Linkenpolitikerin auch
die Erhaltung der Apotheke vor Ort.
Akute Probleme und ungenutztes Potenzial in Landapotheken
Olaf Behrendt, 2. Stellvertretender Vorsitzender des Apothekerverbands Brandenburg, begrüßt das Engagement der Politikerin, sich direkt in der Apotheke ein Bild von den Herausforderungen zu machen, vor denen Apotheken in strukturschwachen Gebieten stehen: wirtschaftliche Planungsunsicherheit, Schwierigkeiten bei der Nachwuchs-Aquise, eine schwache digitale Infrastruktur und damit verbundene Hürden bei der Arzneimittelversorgung.
„Ich freue mich sehr, wenn Politikerinnen und Politiker kommen und sich selbst ein Bild von den vielfältigen Aufgaben machen“, erklärt Behrendt. Die vielfältigen Versorgungsleistungen, die die Apotheken für die Bevölkerung erbrächten, würden so auch für die Politiker transparent, die nicht regelmäßig auf Arzneimittel angewiesen seien, so der Apotheker. Nur so werde außerdem deutlich, welches Potenzial hinsichtlich Präventionsarbeit und Medikationsmanagement „noch ungenutzt in den öffentlichen Apotheken schlummert“.
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