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5 Jahre Ditzels Tagebuch
„Aus der Nummer komme ich nicht mehr raus“
Heute vor fünf Jahren – am 14. Oktober 2012 – ist es das erste Mal erschienen – das liebe Tagebuch von Peter Ditzel. Seitdem ist es zu einer echten Institution geworden. Ein Sonntag ohne Tagebuch? Kaum denkbar. Aber wie ist das Ganze überhaupt entstanden? Und wieviel Aufwand steckt da eigentlich drin? Ein Blick hinter die Kulissen des Tagebuchs.
Peter Ditzels „liebes Tagebuch“ feiert an diesem Wochenende seinen 5. Geburtstag. Doch in die Jahre gekommen ist es mitnichten. Nach wie vor erfreut es sich großer Beliebtheit. Nur der Anschein, an dieser Institution würde gerüttelt werden (war übrigens nie der Fall), führt zu einem Aufschrei in der Leserschaft. Zur Beruhigung: Der Autor hat derzeit keine Pläne aufzuhören.
Dass das Ganze so einschlagen würde, hätte DAZ-Herausgeber Peter Ditzel allerdings nicht gedacht. „Das war nicht von Anfang an als Dauereinrichtung geplant“, erzählt er. „ Das war mehr ein Versuchsballon, ob die Leser so ein Format mögen.“ Das erste Feedback sei dann aber überwältigend gewesen. Und so gehört das Tagebuch nun seit 5 Jahren ebenso zum Sonntag wie der Tatort.
Kein einziges Tagebuch ist ausgefallen
Wie er auf die Idee gekommen ist? Ditzel erzählt: „Ich wollte eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse der Woche, um den Lesern darzustellen, was sich in der Welt der Apotheker tut – und zwar kommentierend, zugespitzt, auf den Punkt gebracht. Kolleginnen und Kollegen hatten mir gegenüber den Wunsch geäußert, dass ihnen jemand die Zusammenhänge erklärt – und zwar auf eine Weise, dass sie nicht jeden Tag die News verfolgen müssen, sondern kompakt das Wichtigste zusammengefasst lesen können.“ Der Startschuss fiel dann nach dem Apothekertag 2012: Der Apothekertag in Kürze – denn in der Apotheke ist wenig Zeit zum Lesen. Und alles in einer leicht lesbaren, persönlichen Sprache, durchaus mit Augenzwinkern und bisweilen satirischem Unterton – das sei die Idee gewesen.
Ausgefallen ist übrigens noch kein einziges Tagebuch – selbst wenn der Autor im Urlaub war, ist es erschienen. Das sei gar nicht immer so einfach. „Das ist nicht in zwei Stunden geschrieben“, sagt der DAZ-Herausgeber. „Da sitze ich etwa sechs Stunden dran plus Recherche – eigentlich muss man ständig dranbleiben an den Nachrichten.“ Auch sei die Themenfindung nicht immer ein Selbstläufer, zum Beispiel im Sommerloch gestalte sich das schon gelegentlich schwierig.
„Ein liebes Tagebuch ist ein Stück weit etwas Persönliches“
Dennoch will er weitermachen. „Ich bekomme immer noch so viel positives Feedback. Wenn ich auf Veranstaltungen bin, werde ich darauf angesprochen. Die Kolleginnen und Kollegen erzählen mir, wie gerne sie den kommentierenden Rückblick lesen: ‚Wenn ich Ihr Tagebuch gelesen habe, weiß ich, was Sache ist‘. Das motiviert mich, weiterzumachen. Und mit meinem Tagebuch kann ich Fragen stellen und mit spitzer Feder auch mal piksen. Das hat den einen oder anderen Kammerfürsten oder Firmenvertreter zwar nicht immer erfreut, aber im persönlichen Gespräch ließ sich das in der Regel klären.“
Zudem sei ihm durchaus klar, dass das Tagebuch so sehr mit seiner Person verbunden ist, dass es sich nicht so einfach auf einen Nachfolger übertragen lässt. „Ein liebes Tagebuch ist ja ein Stück weit etwas Persönliches, fast schon Intimes. Aus der Nummer komm ich nicht mehr raus“, lacht er, „das weiß ich schon.“
Und so freuen wir uns auf die nächsten Jahre mit dem „lieben Tagebuch“. Am morgigen Sonntag lesen Sie hier auf DAZ.online die Jubiläumausgabe. In diesem Sinne: Happy Birthday, liebes Tagebuch!
8 Kommentare
Ditzels Tagebuch
von Dr. Gert Schorn am 16.10.2017 um 18:54 Uhr
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... wie das Salz auf dem Ei
von Dr. Susanne Rück am 15.10.2017 um 19:34 Uhr
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Tagebuch - weiter so
von Claudia B. Maier am 15.10.2017 um 16:23 Uhr
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Ohne "Tagebuch" kein Sonntag
von Drinhaus am 15.10.2017 um 12:14 Uhr
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Weiter so Tagebuch !
von Ulrich Ströh am 14.10.2017 um 22:22 Uhr
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Tagebuch
von Frank ebert am 14.10.2017 um 13:12 Uhr
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Tagebuch
von Dr. Radman am 14.10.2017 um 9:37 Uhr
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Super !!!!
von Veit Eck am 14.10.2017 um 9:26 Uhr
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