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Kammerversammlung Sachsen-Anhalt
ABDA bereitet sich auf Wahlkampf vor
Kommunikationschef Benjamin Rohrer referierte an diesem Mittwoch bei der Kammerversammlung in Magdeburg zu den Kampagnen der ABDA 2024. Er sprach auch darüber, wie die Standesvertretung nun in den Wahlkampf geht.
Der Termin für die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und für die kommende Bundestagswahl scheinen zu stehen. Wie die ABDA sich nun in den Wahlkampf einbringen will, um ihre Themen zu setzen, darum ging es unter anderem in dem Vortrag, den Kommunikationschef Benjamin Rohrer an diesem Mittwoch in Magdeburg bei der Kammerversammlung Sachsen-Anhalt hielt.
Es gebe nur noch diese und die kommende Woche, um überhaupt Einfluss auf die Wahlprogramme der Parteien zu nehmen. Diese hatten sich noch einmal den Input erbeten. Vergütung, Bedeutung der inhabergeführten Apotheke und was die Apotheken zusätzlich noch zur Gesundheitsversorgung beitragen könnten – auf einer halben Seite habe man seinen Standpunkt deutlich gemacht, so Rohrer.
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Darüber hinaus würden aber auch persönliche Gespräche mit den maßgeblichen Gesundheitspolitikerinnen und -politikern der Parteien geführt. So habe ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erst kürzlich mit Tino Sorge (CDU) und Andrew Ullmann (FDP) gesprochen. Die „offizielle“ Schiene soll durch eine „inoffizielle“ befördert werden.
Wann steht die Koalition?
Man gehe derzeit davon aus, dass die neue Regierung vor dem Sommer stehen wird, gesundheitspolitische Aktivitäten werde es bis dahin aber keine geben. Die ABDA erwartet auch nicht, dass noch etwas von den gesundheitspolitischen Vorhaben der Ampel durchkommt. Ausnahme ist die Krankenhausreform. Da wäre noch etwas möglich.
Für den Wahlkampf sei auch eine Kampagnenaktion geplant. Allerdings könnten die Wahlkreisbotschafter nicht aktiv werden, wie in den vergangenen Jahren, da die Zeit für die schriftlichen Anfragen an die Kandidatinnen und Kandidaten zu knapp sei. Da müsse jetzt umgeplant werden.
Nächste Nachwuchskampagne in 2025
Rohrer stellte in seinem Vortrag noch einmal die verschiedenen im Jahr 2024 gelaufenen Kampagnen vor. Es habe zum einen politische Kommunikation gegeben, Leistungskommunikation (beispielsweise zu den pharmazeutischen Dienstleistungen) und drittens wurde die Nachwuchsgewinnung als neuer Bereich in Angriff genommen.
Zu letzterer Kampagne, über die es in der Apothekerschaft zum Teil Unverständnis gegeben hatte, lieferte Rohrer noch Zahlen, die zeigten, wie erfolgreich sie gelaufen ist. Der Kommunikationschef kündigte an, dass es auch im kommenden Jahr noch einmal einen Kommunikationsschwerpunkt Nachwuchs geben wird. So sei beispielsweise eine Erweiterung der „Virtuellen Apotheke“ denkbar oder eine Kooperation mit einem Jugendmagazin.
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