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Herzinfarktrate: Im Winter am höchsten

Die meisten Herzinfarkte ereignen sich im Winter. Während zwischen Juni und August besonders wenig Menschen Opfer eines tödlichen Infarktes werden, sterben im Dezember und Januar mit Abstand die meisten Patienten an den Folgen des Herzversagens.


Dies brachte eine Auswertung der Sterbedaten des Statistischen Bundesamtes an den Tag. So starben im Januar und Dezember 1996 jeweils über 8000 Menschen an den Folgen eines Herzinfarktes. Bis zur Jahresmitte sank die Quote dann um 26 Prozent bis auf 6072 Opfer im August. Anschließend stieg die Zahl der tödlichen Infarkte bis zum Winter wieder gleichmäßig an. Die Daten für 1997 zeigen das gleiche Bild: Im Winter lag die Infarktrate rund 20 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Hauptgrund für die jahreszeitlichen Schwankungen ist wahrscheinlich das Cholesterin. Leipziger Wissenschaftler haben herausgefunden, dass auch der Cholesterinspiegel im Winter besonders hoch ist. Er liegt im Schnitt fünf Prozent über dem Durchschnittswert im Sommer. ige

Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden 1998

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