Prisma

MODS zur Tuberkulose-Diagnose

Etwa drei Millionen Menschen sterben jährlich an Tuberkulose. Die meisten Infektionen treten in Entwicklungsländern auf. Gerade dort, wo jährlich etwa elf Millionen Menschen an Tuberkulose erkranken, sind die nötigen Gelder nicht vorhanden, um gängige Diagnosemethoden zu bezahlen.

Ein Forscherteam um Robert Gilman hat nun eine einfache und preisgünstige Alternative entwickelt. Sie heißt MODS (microscopic observation broth-drug susceptibility assay) und wurde bereits an Patienten in Peru getestet.

Mit der mikroskopischen Methode lassen sich schon geringe Mengen von Mycobacterium tuberculosis nachweisen. Außerdem können bereits resistente Bakterienstämme ausfindig gemacht werden. Die MODS-Diagnosen stimmten mit denen aus konventionellen Tests gut überein. la

Quelle: Journal of Clinical Microbiology 2000, Vol. 38, Nr. 3, S. 1203-120

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