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Kommentar
Statistisches Bundesamt: Im Jahr 2000 4,1 Millionen Beschäftigte im Gesundheits
Von 1998 bis 2000 ist die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um gut 14000 Personen bzw. 0,3% gesunken. In der gesamten Wirtschaft nahm im gleichen Zeitraum die Beschäftigung um mehr als 2% zu. Die Gesundheitsdienstberufe stellten mit 2,1 Millionen Beschäftigten im Jahr 2000 die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen dar. Neben Ärztinnen und Ärzten zählen u. a. auch Krankenschwestern und Krankenpfleger, Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie MTA zu den Gesundheitsdienstberufen.
Einen sozialen Beruf wie Altenpflegerin oder Altenpfleger, Heilerziehungspflegerin und –pfleger oder Heilpädagogen übten etwa 6% der Beschäftigten im Gesundheitswesen aus (259000 Personen). Weitere 224000 Personen waren im Gesundheitshandwerk oder in sonstigen Gesundheitsfachberufen tätig. Die beschäftigungsmäßig wichtigsten Einrichtungen in der deutschen Gesundheitsversorgung sind die ambulanten bzw. stationären und teilstationären Einrichtungen: in ihnen waren im Jahr 2000 83% des Gesundheitspersonal beschäftigt (je 1,7 Millionen Personen).
68% des Gesundheitspersonals (2,8 Millionen Personen) waren im Jahr 2000 Vollzeit beschäftigt. Der Anteil an Vollzeitbeschäftigten im Gesundheitswesen lag damit deutlich niedriger als in der gesamten Wirtschaft (78%). Knapp ein Viertel des Gesundheitspersonals bzw. 1Million Personen gingen einer Beschäftigung in Teilzeit nach, in der gesamten Wirtschaft waren es 15%. Geringfügig beschäftigt waren 8% des Personals bzw. 309000 Personen.
Weitere Angaben und gesundheitsbezogene Daten gibt es unter der Internet-Adresse www.gbe-bund.de im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Die Zahlen zum Apothekenmarkt finden Sie in DAZ Nr. 20 vom 16. Mai 2002, S. 2475 "Apotheken 2001 – der Wirtschaftsbericht".
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