Rabatte: Staatssekretärin sieht Belastung nicht

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Marion Caspers-Merk sieht nach wie vor keine schwer zu verkraftende Belastung der Apothekerschaft durch das Beitragssatzsicherungsgesetz und daher keinen Handlungsbedarf.

Im Bundestag wiederholte sie kürzlich auf eine Anfrage der Opposition ihre Position, bei der sie von einem Sparbeitrag des pharmazeutischen Großhandels ausgeht, ohne konkret auf die tatsächliche Überwälzung des Großhandelsabschlags auf die Apotheken einzugehen. Sie unterstrich in Berlin die Notwendigkeit, bei den Arzneimittelausgaben sparen zu müssen und nannte in diesem Zusammenhang die verfehlte Zielvereinbarung auf der Bundesebene zwischen gesetzlichen Krankenkassen und niedergelassenen Ärzten für 2002. Dass das darin anvisierte Ausgabenvolumen bei Medikamenten um 2,1 Milliarden Euro überschritten worden sei, habe bei den Apotheken zu Mehreinnahmen beim Rohertrag von rund 390 Millionen Euro geführt, die bei Einhaltung der Zielvereinbarung nicht erreicht worden wären, sagte Caspers-Merk.

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