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Darmkrebs-Monat März: Zur Früherkennung motivieren
Damit gehört der Darmkrebs zu den drei häufigsten bösartigen Erkrankungen. Doch durch Früherkennung lassen sich die Heilungschancen deutlich verbessern. Daher wurden im vergangenen Jahr entsprechende Maßnahmen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Der März ist nun zum zweiten Mal zum "Darmkrebs-Monat" ausgerufen worden. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu motivieren, an Früherkennungsmaßnahmen teilzunehmen.
Plakate in Apotheken und Arztpraxen, Postkartenaktionen in der Gastronomie, Telefon-Hotlines und Aktionen von Krankenkassen sollen in diesem Monat auf die Möglichkeit der Früherkennung aufmerksam machen. Die Ursachen für die Entstehung von Darmkrebs sind noch nicht eindeutig geklärt.
Bestimmte Einflussfaktoren erhöhen das Erkrankungs-Risiko: so etwa eine erbliche Belastung, chronisch-entzündliche Darmkrankheiten, das Vorliegen von Dickdarmpolypen sowie ballaststoffarme, fett- und fleischreiche Ernährung. Mit Vorbeugung und Früherkennung lässt sich häufig das Schlimmste vermeiden. Rund 15 000 Menschenleben ließen sich jährlich in Deutschland retten, würden die angebotenen Früherkennungsprogramme wahrgenommen, so Gerd Nettekoven, Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.
Zum gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramm gehört neben dem Test auf verborgenes Blut im Stuhl, auf den jeder Bürger und jede Bürgerin ab dem 50. Lebensjahr Anspruch haben, auch die Darmspiegelung. Sie ist seit dem 1. Oktober 2002 Kassenleistung und richtet sich an Versicherte ab dem 56. Lebensjahr. Alle zehn Jahre ist die Darmspiegelung erforderlich.
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