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- AZ 14/2004
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Bündnis Gesundheit: Jobmaschine Gesundheitswesen darf nicht abgewürgt werden
In einer gemeinsamen Resolution erklärten die Bündnis-Partner, das Gesundheitswesen müsse den stetig steigenden Ansprüchen der Menschen strukturell und finanziell angepasst werden. Künftige Reformen müssten zudem den "enormen Entwicklungspotenzialen und Beschäftigungschancen im Gesundheitswesen" Rechnung tragen. Sie warnten davor, ausschließlich den Kostenfaktor im Gesundheitswesen zu sehen - dies ignoriere die "volkswirtschaftliche Bedeutung dieses Wachstumsmarktes". Konkret fordert das Bündnis in seiner Resolution Folgendes:
Das Bündnis will sich in den kommenden Monaten mit der Frage auseinander setzen, welche Leistungen auch künftig noch notwenig solidarisch zu finanzieren sind, und was einem Zweiten Gesundheitsmarkt überantwortet werden kann. "Es gilt, das Gesundheitswesen zukunftsfähig zu machen und nicht als Jobmaschine für die Wirtschaft abzuwürgen", erklären die Verbündeten in ihrer Resolution. Im Bündnis Gesundheit 2000 sind die unterschiedlichsten Verbände des Gesundheitswesens zusammengeschlossen, um Perspektiven für eine patientengerechte Gesundheitspolitik aufzuzeigen.
Das Bündnis nimmt für sich in Anspruch, 4,1 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen zu vertreten. Zu den beteiligten Organisationen gehört auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Ebenso sind Pflegeberufe, Arzthelferinnen, Assistenzberufe, Ärzte, Zahnärzte und Heilmittelerbringer im Zusammenschluss vertreten.
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