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- AZ 17/2004
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Distribution: BKK in Bayern schließen Rahmenvertrag mit Versandapotheken
Wie der BKK-Landesverband am 7. April in München mitteilte, sieht der Rahmenvertrag für seine 32 Mitgliedskassen vor, dass den Versicherten keine Versandkosten für die Arzneimittellieferung in Rechnung gestellt werden. Zudem werden den bayerischen BKK von beiden Apotheken umsatzabhängige Rabatte mit einer Spanne von bis zu 2,5 Prozent zugesichert, heißt es weiter. Außerdem wurden Sonderrabatte für bestimmte Produkte ausgehandelt, auf Anfrage der Apotheker Zeitung wurden Diabetes Teststreifen sowie Genotropin-Präparate eines bestimmten Herstellers genannt.
Gerhard Schulte, Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Bayern, kritisierte den fehlenden Preiswettbewerb im deutschen Arzneimittelmarkt: "Wir dürfen in Deutschland mit den Apotheken über qualitative und strukturelle Kriterien verhandeln, nicht aber über Preise. Wenn eine Krankenkasse in Preisverhandlungen mit Apotheken treten will, muss sie auch nach dem GKV-Modernisierungsgesetz den Weg über das europäische Ausland gehen", erklärte der BKK-Chef in München.
Der BKK Landesverband Bayern hat nach eigenen Angaben der Qualitätsanforderung höchste Priorität beigemessen. In allen Fragen der Leistungserbringung, Abrechnung, Datenübermittlung und Datenschutz würden die niederländischen Versandapotheken wie eine deutsche Apotheke behandelt. Zusätzlich hätten die Apotheken ihre Qualitätssicherung nach den internationalen Normen ISO 9000 zertifiziert.
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