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- AZ 38/2004
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Gesetzliche Krankenkassen: Eichel für Überprüfung des GKV-Leistungskatalogs
"Das Notwendige muss natürlich gewährleistet sein", erklärte der Finanzminister weiter. Eine Zwei-Klassen-Medizin dürfe es nicht geben. Doch jeder sei "ein Stück weit für seine eigene Gesundheit verantwortlich". Das fange bei der Ernährung an und höre bei Risikosportarten auf. Eichel sprach sich zudem für mehr Wettbewerb unter den Leistungserbringern aus. "Das würde sich auf jeden Fall kostendämpfend und damit beitragssenkend auswirken", so der Minister.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt wies die Idee, Krankenkassen nicht mehr für Unfälle bei Risikosportarten zahlen zu lassen, jedoch zurück. Niemand wolle die Leistungen in einem solchen Fall einschränken, sagte sie dem Fernsehsender N24. "So viele Paraglider gibt es auch nicht, dass das nennenswert die Krankenkassen entlasten würde, wenn die sich eigens versichern." Außerdem gebe es Abgrenzungsprobleme, betonte Schmidt: "Wenn ich anfange, Rollerblades zu laufen, dann ist das für mich ein Risiko - es kann aber für Geübte eben auch kein Risikosport sein."
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