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Prisma
Deutsche Krebsgesellschaft: Warnung vor parabenhaltigen Deos
Britische Wissenschaftler haben in 18 von 20 Brustkrebsproben Paraben nachweisen können. Weitere Untersuchungen sind angekündigt. Paraben hat eine dem weiblichen Hormon Östrogen ähnliche Aktivität. Östrogen wiederum gilt als Wachstumsfaktor für Brustkrebs. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Paraben und Brustkrebs kann durch die bisherigen Untersuchungen nicht bewiesen, aber eben auch nicht ausgeschlossen werden.
Aus wissenschaftlicher Sicht zeigt die Studie nur, dass im Brustkrebsgewebe von Frauen, die bestimmte Deodorants benutzen, Paraben nachweisbar ist. Die krebsauslösende Wirkung ist damit noch nicht belegt und muss in weiteren Analysen abgeklärt werden. Bis zur endgültigen Klärung empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft jedoch auf parabenhaltige Deodorants zu verzichten und gegebenenfalls das Produkt zu wechseln. Das in den Tumoren nachgewiesene Konservierungsmittel ist nur in wenigen Deodorants enthalten.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Krebsgesellschaft
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