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Seehofer opponiert: "Die Pauschale kommt - leider"
Seehofer betonte gegenüber der Zeitung, dass er seine ablehnende Haltung zu den Reformplänen der Union auch künftig nicht verheimlichen oder vertuschen werde. "Ich werde den Wählern weiterhin sagen, dass ich das Konzept für falsch halte und es so meine Zustimmung niemals erhalten wird." Es gehe ihm dabei auch um seine Glaubwürdigkeit, sagte der CSU-Politiker: "Ich bin da sehr mit mir im Reinen."
Der frühere Bundesgesundheitsministerin hatte Ende vergangenen Jahres seinen Posten als Vize-Fraktionschef der Union im Bundestag geräumt, nachdem sich die Spitzen von CDU und CSU auf ein Kopfpauschalen-Modell geeinigt hatten. Dieses Modell wird nach Seehofers Einschätzung auch ins Wahlprogramm der Union aufgenommen werden. "Es wird wohl keine Änderungen geben", bedauerte er gegenüber der "Berliner Zeitung". Trotz der Differenzen in der Gesundheitspolitik will Seehofer erneut für den Bundestag kandidieren. Dass er nicht mehr Gesundheitsminister werden kann, hat er verwunden. Er fühlt sich nach eigenem Bekunden mit seinen Ämtern als CSU-Vize, Landesvorsitzender des Sozialverbands vdk Bayern und als Bundestagsabgeordneter ausgefüllt.
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