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Arzneimittelausgaben - ABDA: Ausgaben stabilisiert
Die ABDA wies am 4. Januar darauf hin, dass sich die Monatsausgaben der GKV für Arzneimittel im Jahresverlauf 2005 weiter stabilisiert hätten. Im November vergangenen Jahres hätten die Kassen rund 2,098 Milliarden Euro für Medikamente ausgegeben. Gegenüber dem Vorjahresmonat sei dies ein Anstieg um 13,7 Prozent. Beim BKK-Bundesverband sieht man die ABDA-Schätzung mehr als skeptisch: „Ein Ausgabenanstieg um mehrere Milliarden Euro ist keine Stabilisierung, sondern ein Problem für die Stabilität der Finanzen der Krankenkassen“, erklärte Verbandssprecher Florian Lanz. Solche Steigerungen seien nicht hinnehmbar. Auch im Bundesgesundheitsministerium will man noch nicht von stabilen Kosten sprechen. Die Ausgaben für Arzneimittel seien im vergangenen Jahr zu hoch gewesen – auch wenn der Preisanstieg zum Ende des Jahres 2005 moderater verlaufen sei, sagte eine Sprecherin. Sie appellierte an Ärzte und Krankenkassen, die Aus–gaben in diesem Jahr besser zu kontrollieren.
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