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Gematik startet Verhandlungen mit Testregionen
Im Januar hatte das Bundesgesundheitsministerium die acht Testregionen festgelegt, in denen die eGK zunächst mit 10.000 Versicherten erprobt wird. Nun haben die in der Gematik vertretenen Selbstverwaltungsorganisationen vereinbart, dass die teilnehmenden Ärzte und Apotheken jeweils 3000 Euro als einmalige Pauschale erhalten. Diese soll die Kosten für die technische Ausstattung abdecken - etwa für das Kartenterminal und den Konnektor.
Zur Abgeltung von besonderen Aufwendungen für den personellen und betrieblichen Zusatzaufwand sollen Ärzte zusätzlich 3200 Euro und Apotheken 2750 Euro bekommen. Dieser Betrag soll die Kosten für maximal ein Jahr abdecken. Krankenhäuser erhalten sowohl für die Ausstattung als auch für die Zusatzaufwendungen jeweils 28.000 Euro. Damit die finanziellen Mittel der Gematik tatsächlich fließen, müssen die Leistungsbringer eine ausreichende Anzahl von Aktionen gewährleisten, die den Einsatz der Infrastruktur dokumentieren. Anhand dieser will die Gematik die Arbeitsergebnisse evaluieren und für eine bundesweite Einführung der Karte verwerten.
Von Seiten der Leistungserbringer sind in den Testregionen jeweils 15 bis 25 Ärzte, drei bis fünf Apotheken und ein bis zwei Krankenhäuser zur Erprobung der eGK eingebunden. Die Gematik betonte, dass sich die Finanzierungs-Vereinbarung ausdrücklich nur auf die 10.000-Tests beziehe. Sie sei "kein Präjudiz" für die folgenden 100.000-Tests bzw. die flächendeckende Einführung der eGK.
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