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Hirnfunktion: Gesundes Essen ist auch Kopfsache

"Du bist, was Du isst" sagt der Volksmund. Das gilt nicht nur für das Wohl des Körpers, auch unser Gehirn profitiert in besonderem Maß von einer gesunden Ernährung, meinen Forscher der Mental Health Foundation.

Wie die Auswertungen einer Studie zeigen, haben die veränderten Ernährungsgewohnheiten der Menschen in den letzten 50 Jahren erkennbare Auswirkungen auf die geistige Gesundheit. Es werden weniger frische Lebensmittel verspeist, dafür häufig durch Fertiggerichte mehr gesättigte Fette und Zucker aufgenommen. Das kann zu Leistungsabfall im Gehirn führen. Förderlich für unser Denkwerk wären mehr Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, wie sie in Gemüse und Fisch vorkommen. Laut Studiendaten nehmen jedoch rund ein Drittel der Menschen weniger Gemüse zu sich und zwei Drittel essen weniger Fisch. Zudem hat sich aufgrund der industrialisierten Landwirtschaft das Gleichgewicht der Mineralien und Vitamine in unseren Lebensmitteln stark verändert. Die Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen der veränderten Lebensweise und einem erhöhten Risiko, an Depressionen, Schizophrenie oder Alzheimer zu erkranken. Auch Aufmerksamkeitsstörungen könnten ihrer Meinung nach durch den Mangel bestimmter Nährstoffe hervorgerufen werden. war

Quelle: www.mentalhealth.org.uk, Meldung vom 16.01.2006

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