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- DAZ 25/2006
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Prisma
Wenn es im Gehirn Klick macht
Viele Menschen können sich neben ihrer Muttersprache auch in einer oder mehreren weiteren Sprachen verständigen. Wie das Gehirn erkennt, welches Vokabular gerade zum Einsatz kommt, haben britische Wissenschaftler herausgefunden.
In einem Test wurden britischen Probanden, die neben Englisch auch Deutsch oder Japanisch beherrschten, je zwei Wörter vorgelegt, die inhaltlich miteinander zu tun hatten oder nicht. Die Worte erschienen in derselben oder in unterschiedlichen Sprachen. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie konnten die Forscher jene Hirnregionen der Teilnehmer ausmachen, die beim Wechsel von einer zur anderen Bedeutung oder zur anderen Sprache aktiv waren. Die zuständige Kontrollinstanz sitzt demnach in der linken Hirnhälfte, im Nucleus caudatus. Dort ankommende Sprachreize werden überprüft und bei deutlich erkennbaren Abweichungen in die andere Sprache umgeschaltet. Die Sprachverarbeitung wird dabei immer von den gleichen Gehirnzellen geleistet, egal welche Sprache gerade Verwendung findet. war
Quelle: Science, 312 (5779), 1537 – 1540 (2006).
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