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- AZ 40/2007
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FMC rechnet mit Wachstum
Die Analysten von M.M. Warburg & CO stufen ihr Rating für die Aktie des Technologiekonzerns Linde von "hold" auf "buy" herauf. Linde ist mit dem niederländischen Unternehmen SBM eine Allianz für den Bereich FPSO (Floating Production, Storage and Offloading) und das Segment LNG (Verflüssigtes Erdgas) eingegangen. SBM wird die entsprechende Marine-Technologie beisteuern, hierunter Schiffshüllen und LNG-Speichertanks, Energieerzeugungssysteme, Ankersysteme und kryogene Abladesysteme. SBM ist im Bereich FPSO Marktführer für die Erdölindustrie. Linde wird zu der Allianz die entsprechende Hardware im Gasebereich beisteuern. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der LNG-Branche wird die Allianz von Seiten der Analysten als sehr vielversprechend eingeschätzt. Darüber hinaus hat Linde eine langfristige Vereinbarung mit dem österreichischen Stahlkonzern Voestalpine abgeschlossen. Linde wird in diesem Rahmen 62 Mio. Euro in eine zusätzliche Onsite-Luftzerlegungsanlage investieren. Der Produktionsstart ist auf das Jahr 2010 angesetzt. Die Analysten sind der Auffassung, dass die Allianz mit SBM zwar keinen unmittelbaren Einfluss auf die Gewinnentwicklung von Linde haben wird, allerdings dürfte sie sich in Zukunft als wertsteigernd für das Unternehmen erweisen. Die Experten haben das Kursziel für die Linde-Aktie von 91 Euro auf 92 Euro angehoben.
FMC unverändert "add"
Die Analysten der WestLB vergeben für den Anteilschein des Dialyseunternehmens Fresenius Medical Care unverändert das Rating "add". Das Unternehmen hat seinen Capital Markets Day mit einer Präsentation des US-amerikanischen Dialyseservice-Geschäfts und -Produktmarkts eröffnet. Fresenius Medical Care rechnet für das Dialyseservice-Geschäft weiterhin mit einem Wachstum von 3 bis 3,5%. Darüber hinaus kalkuliert das Unternehmen mit zusätzlichen Kosteneinsparungen (rund 0,5% des Umsatzes) im nordamerikanischen Geschäft. Für 2010 strebt das Management weiterhin einen Umsatz von über 11,5 Mrd. Dollar an, die Prognose der Analysten liegt indes bei 12,2 Mrd. Dollar. Nach Berechnung der Analysten wird Fresenius Medical Care in den Jahren 2006 bis 2011 ein durchschnittliches jährliches EPS-Wachstum von 15% erzielen. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie mit einem 2008-KGV von 17,7 angemessen bewertet. Vor allem infolge des zyklisch wenig anfälligen Kerngeschäfts könnte sich die Attraktivität der Aktie angesichts des weltweiten Wirtschaftsausblicks erhöhen. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr ein EPS von 1,98 Dollar erzielt hat, rechnen die Analysten für 2007 mit einem EPS-Anstieg auf 2,37 Dollar, somit lässt sich ein 2007-KGV von 21,4 ermitteln. Für die Jahre 2008 und 2009 lauten die EPS-Prognosen auf 2,82 Dollar respektive 3,23 Dollar. Das Kursziel der Aktie sehen die Experten bei 40,20 Euro. Daher stufen die Analysten der WestLB die Aktie von Fresenius Medical Care weiterhin mit "add" ein..
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