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Krankenstand

Rekordtief bei Krankmeldungen

BERLIN (ks). Der Krankenstand ist nach einem Bericht der "Welt online" im ersten Halbjahr 2007 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen.

Die Arbeitnehmer fehlten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durchschnittlich 3,34 Prozent der Sollarbeitszeit (Vorjahr: 3,37 Prozent) laut Statistik des Gesundheitsministeriums. Die Fehlzeiten entsprechen 3,6 Arbeitstagen. In den neuen Bundesländern fehlten die Arbeitnehmer mit 3,59 Prozent etwas häufiger als im Westen (3,29 Prozent).

Neben der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit seien vor allem Veränderungen in der Struktur der Beschäftigten für die niedrigen Fehlzeiten verantwortlich, heißt es in dem Bericht. So gehe der Arbeiteranteil in Industrie und Bau mit schwerer körperlicher Arbeit und relativ hohen Krankenständen zurück während die Beschäftigung im Dienstleistungsbereich steige. Zudem investierten die Unternehmen stärker in die Gesundheitsprävention.

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