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- AZ 43/2009
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Mehr Umsatz, weniger Packungen
Das Umsatzplus der ersten neun Monate bleibt mit insgesamt 2,6 Prozent aber noch unter den Entwicklungen der Vorjahre. Die Zahl der abgegebenen Packungen ging dagegen gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres in den ersten drei Quartalen 2009 um 8 Millionen (– 0,7 Prozent) zurück. Die Dynamik im dritten Quartal ist nach den IMS-Daten insbesondere auf den Teilmarkt der verschreibungspflichtigen Arzneimittel zurückzuführen. Hier lag das Umsatzplus in den Monaten Juli bis September bei gut 5,5 Prozent. Gleichzeitig ging hier die Menge der abgegebenen Packungen mit 1,5 Prozent stärker zurück als im Gesamtmarkt (– 0,5 Prozent). Dies ist dem Informationsdienstleister zufolge "ein Indiz dafür, dass das Wachstum ausschließlich auf den Zuwachs bei höherpreisigen Präparaten zurückzuführen ist".
Die drei Gruppen mit dem stärksten Umsatzwachstum sind Präparate zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems, zur Behandlung von Atemwegserkrankungen und die Antineoplastika (hierzu zählen u. a. Zytostatika und Immunsuppressiva). Sie stehen für ein Umsatzplus von gut 208 Mio. Euro für rund 70 Prozent des gesamten Marktwachstums im dritten Quartal.
Bei den Präparaten zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems, die in den Monaten Juli bis September mit knapp neun Prozent zulegten, waren vor allem die Psycholeptika (+ 20,5 Prozent) und die Antiepileptika (+ 17,0 Prozent) für den Zuwachs verantwortlich. Im Bereich der Antineoplastika, die mit 12,4 Prozent die Gruppe mit dem stärksten Wachstum im dritten Quartal repräsentieren, sind vor allem die Immunsuppressiva mit einem Plus von 19,4 Prozent herauszuheben. Bei den Präparaten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen fallen bei einem Gesamtwachstum der Gruppe von 7,3 Prozent vor allem die Asthmapräparate ins Auge: Sie legten um 9,4 Prozent zu.
Deutlich unterschiedlich verläuft hingegen bislang die Entwicklung bei den nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Zwar kletterte auch hier der Umsatz im dritten Quartal leicht ins Plus (+ 0,8 Prozent). Über die ersten neun Monate gesehen verzeichneten diese Präparate jedoch einen Umsatzrückgang von gut 1,1 Prozent, so Insight Health.
Die Zahlen wurden von Insight Health sowohl auf der Basis der Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken als auch der direkt vom Hersteller in die Apotheken gelieferten Präparate ermittelt..
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