Neue Grippe – neue Webseite

Berlin (ks). Die Impfpläne sind aktiviert, der Impfstoff zugelassen. Nun soll am 26. Oktober in den Ländern der Startschuss für die Impfungen gegen die Neue Grippe starten. Zu diesem Anlass hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) sein Informationsangebot überarbeitet. Über eine neue Internetplattform und das Bürgertelefon können sich Bürger und auch Fachleute rund um die Neue Grippe, den Impfstoff und die Impfung informieren.

BMG, RKI und PEI weisen Kritik an Impfstoffen zurück

Unter www.neuegrippe.bund.de bietet das BMG gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (RKI), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) seine neue Webseite an. Hier finden sich Informationen zur Ansteckung, den Symptomen und Verhaltensempfehlungen. Auch die Ansprechpartner in den einzelnen Bundesländern, die für die Durchführung der Impfungen vor Ort zuständig sind, sowie spezielle Länder-Hotlines sind auf der Internetseite zu finden.

Das BMG hat zudem die Rufnummer seines Infotelefons zur Neuen Grippe gewechselt. Unter 030 346465100 erhalten Bürger ab sofort montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr allgemeine Auskünfte zur Neuen Grippe.

Indessen wiesen sowohl Gesundheits-Staatssekretär Klaus Theo-Schröder als auch das RKI und das PEI Kritik an den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen zurück. Ins Gespräch gekommen war, dass diese adjuvanten Spalt-Impfstoffe Schwangeren nicht zu empfehlen seien. Im PEI betont man allerdings, dass diese Impfstoffe bei Schwangerschaft auch nicht kontraindiziert seien. Dennoch stehe man in Gesprächen mit Herstellern und bemühe sich, dass noch ein adjuvanzienfreier Impfstoff zur Verfügung gestellt werden kann, hieß es aus dem PEI. Grundsätzlich geht man in dem Institut aber davon aus, dass Europa mit seinen mit einer Verstärkersubstanz versetzten Impfstoffen gegenüber den USA die Nase vorn hat. Man verspricht sich von dem Impfstoff eine breitere Wirkung. .

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