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- DAZ 45/2009
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3000 neue Schweinegrippe-Fälle
Seit April haben sich nach Angaben des Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Jörg Hacker, rund 30.000 Menschen in Deutschland mit der Schweinegrippe infiziert. Die wöchentliche Neuerkrankungsrate lag zuletzt bei rund 1500 Fällen. In der vergangenen Woche wurden nun jedoch rund 3000 Neuerkrankungen verzeichnet – also eine Verdoppelung.
Auch führte die Schweinegrippe erstmals bei einer Frau ohne Vorerkrankungen zum Tode. Hacker rechnet damit, dass die Zahl derart schwerer Krankheitsverläufe zunehmen wird. Er wies im Zusammenhang mit den aktuellen Zahlen auf die Bedeutung der Impfung hin. Dadurch könne sich das Virus nicht so stark ausbreiten und habe weniger Möglichkeiten zu mutieren. Bislang ist die Impfbereitschaft in Deutschland sehr gering.
Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) empfahl, die Impfung gegen die Schweinegrippe mit dem Hausarzt abzusprechen. "Gefährdete Personen sollten sich aber, wie von der Ständigen Impfkommission empfohlen, jetzt gegen die Schweinegrippe impfen lassen", sagte er der "Bild am Sonntag".
ral
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