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- AZ 27/2010
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Gesundheitspolitik
Fehlerhafte Rezepturen
Das für die Überwachung zuständige LaGeSo hat im Rahmen von Sonderkontrollen bislang 72 Apotheken in der Hauptstadt untersucht. Die Qualität der angeforderten Rezepturen überzeugte oft nicht. So sei in den Proben teilweise nur 50% des vorgesehenen Wirkstoffs enthalten gewesen, sagte LaGeSo-Präsident Franz Allert. Darüber hinaus fehlten vielfach Warnhinweise oder Angaben von Mengeneinheiten, zum Teil waren Abkürzungen falsch oder nicht lesbar. "Das bedeutet sicher keine Lebensgefahr für die Patienten. Aber es besteht Handlungsbedarf", so Allert. Er kündigte an, dass das Amt weitere 50 Apotheken in Berlin testen werde – auch auf ihre Beratungsqualität hin. Danach will man aus den Ergebnissen Konsequenzen ziehen.
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