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- DAZ 30/2010
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100.000 neue Arbeitsplätze
Laut einer Befragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) bei 600 Gesundheitsunternehmen hat sich die Geschäftslage 2010 weiter verbessert und die Erwartungen stabilisieren sich auf einem hohen Niveau. Entsprechend wollen die Firmen ihre Investitionen steigern und neue Mitarbeiter einstellen: In den kommenden zwölf Monaten ist laut DIHK ein Anstieg der Erwerbstätigenzahl um 100.000 möglich. Dies gilt allerdings vorbehaltlich weiterer Belastungen durch Mindestlöhne oder Änderungen durch die Gesundheitsreform. Außerdem sehen die Firmen der Gesundheitsbranche im Fachkräftemangel eine Wachstumsbremse.
Die DIHK-Umfrage belegt, dass sich die Erholung der wenig konjunkturabhängigen Gesundheitsbranche weiter fortsetzt und die Unternehmen das Krisenjahr 2008 überwunden haben. Das gilt vor allem für Pharma und Medizintechnik. Ausschlaggebend dafür ist laut DIHK das wieder gestiegene Interesse im Ausland an Produkten der Gesundheitsbranche Made in Germany: "Die weltweit weiterlaufenden Konjunkturprogramme, der demografische Wandel und vor allem Wachstum und zunehmender Wohlstand in Ländern wie Russland oder China spielen hier eine treibende Rolle", so das DIHK-Fazit.
lk
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