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DAZ aktuell
Die Sommerzeit endet am 31. Oktober 2010
Die Zeitumstellung erfolgt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie weiteren Nachbarstaaten; für die EU-Mitgliedstaaten ist sie durch europäische Regelungen vorgegeben. Die damit verbundene Angleichung der Zeitzählung aller EU-Mitgliedstaaten trägt wesentlich zum Funktionieren des europäischen Binnenmarktes bei.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ist für das gesetzliche Messwesen und damit auch für die gesetzliche Zeit zuständig. Daher ist es seine Pflicht, alljährlich auf die Zeitumstellung hinzuweisen. Im Geschäftsbereich des BMWi ist zudem die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) angesiedelt, die Forschung und Entwicklung im Bereich der Metrologie durchführt (Metrologie = Lehre von den Maßen und Gewichten und den Maßsystemen).
Etwa 300 Atomuhren (darunter die der PTB) in über 60 Zeitinstituten der Welt bestimmen mithilfe der Resonanzschwingung des Cäsium-133-Isotops die Sekunde als maßgebliche Zeiteinheit und tragen so zur Bestimmung der Weltzeit (UTC) bei. Die Weltzeit wird mithilfe von 13 so genannten "primären Atomuhren" – vier davon aus der PTB – kontrolliert und einmal im Monat je nach Bedarf auch um Bruchteile einer Mikrosekunde korrigiert. Primäruhren sind noch etwa 100 Mal genauer als herkömmliche Atomuhren.
Die Weltzeit UTC ist auf Greenwich in London bezogen, also auf die Zeitzone westlich von Deutschland. Die für unser Land maßgebliche mitteleuropäische Zeit ergibt sich somit durch Hinzufügen einer Stunde (MEZ) bzw. zweier Stunden für die Dauer der nun zu Ende gehenden Sommerzeit (MESZ).
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