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KV-Vorsitzender für Festzuschuss
"Was wir seit Langem beim Zahnersatz haben und dort auch gut funktioniert, nämlich einen Festzuschuss, ist durchaus auch bei den Arzneimittelverordnungen denkbar", sagte Helming. Die Krankenkasse bezahle dann die wirtschaftlichste Verordnung, und wer ein teureres Medikament verordnet haben möchte, zahle einen Festzuschuss dazu. "Entweder über eine Zusatzversicherung oder direkt", so Helmings Vorschlag. Damit würden die Ressourcen des solidarisch finanzierten Systems gerechter verteilt, und der mündige Versicherte könne auf diesem Wege mit entscheiden, welchen Zusatznutzen er über den Festzuschuss der Kasse hinaus individuell finanzieren möchte. Helming: "Dies ist gerecht gegenüber allen Beitragszahlern, es gibt keine Qualitätseinbußen, und es führt auch nicht in die oft beschriebene Zweiklassenmedizin." Alles für alle – und das auf dem höchsten, aktuellsten Stand der Medizin, der Pharmakologie, der Medizintechnik – sei nicht finanzierbar, betonte der KV-Vorsitzende.
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