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Boehringer schließt Werk in Fukushima

BERLIN (lk). Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim schließt wegen der Atomkatastrophe in Japan ein Werk dauerhaft.

Der Betrieb mit 40 Mitarbeitern liegt unmittelbar in der Umgebung des durch die Katastrophe schwer beschädigten Atommeilers in Fukushima. Das Werk wurde bereits unmittelbar nach der Erdbebenkatastrophe evakuiert.

"Ich gehe davon aus, dass wir dort nicht mehr produzieren können", sagte Boehringer-Chef Andreas Barner der "WirtschaftsWoche". Trotzdem wolle der Familienkonzern in der drittgrößten Volkswirtschaft präsent bleiben. Bislang hatte Boehringer in Japan drei Werke, darunter den kleineren Betrieb nahe Fukushima. Dort wurden vor allem Produkte für die Selbstmedikation hergestellt.



DAZ 2011, Nr. 14, S. 32

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