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Nur noch 156 gesetzliche Kassen

Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ist zum Jahreswechsel erneut geschrumpft. Zum 1. Januar 2011 gibt es nach aktuellen Zahlen des GKV-Spitzenverbands nur noch 156 Kassen – Ende 2010 waren es noch 163. Vor zehn Jahren gab es noch mehr als 400 Krankenkassen.

Insbesondere bei den AOKen gab und gibt es viel Bewegung. Nachdem sich im letzten Oktober die AOKen Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein zusammengeschlossen haben, ist zum 1. Januar 2011 die AOK Nordost entstanden, die aus der ein Jahr zuvor fusionierten AOK Berlin-Brandenburg sowie der AOK Mecklenburg-Vorpommern hervorgeht. Im Südwesten ist ein Zusammenschluss zwischen AOK Saarland, AOK Rheinland-Pfalz sowie der IKK Südwest in Planung. Die Verwaltungsräte der drei Krankenkassen haben sich dafür ausgesprochen – die endgültige Fusionsentscheidung treffen die Verwaltungsratsmitglieder aber erst im Juli 2011. Der Zusammenschluss ist für Oktober angedacht.

Kurzfristig geplatzt ist dagegen die geplante Fusion zwischen der AOK Plus und der AOK Hessen. Ob die Fusionsgespräche wieder aufgenommen werden, ist noch unklar. Insgesamt gibt es nun noch zwölf Allgemeine Ortskrankenkassen.

ks



DAZ 2011, Nr. 2, S. 134

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