- DAZ.online
- DAZ / AZ
- AZ 46/2012
- OTC schieben ...
Gesundheitspolitik
OTC schieben Versandhandel voran
Im September 2012 legte der Versandhandel mit OTC-Präparaten nach Umsatz um 14,1 Prozent auf 42 Millionen Euro zu. Da auf rezeptfreie Produkte im Versandhandel ein deutlich höheres Umsatzvolumen entfällt als auf rezeptpflichtige, wirkt sich diese positive Entwicklung entsprechend günstig auf den Gesamtmarkt aus, der so um knapp zehn Prozent auf 59 Millionen Euro zulegte.
Bei Rx-Präparaten tendiert der Umsatz mit 16 Millionen Euro im September hingegen mit einem Minus von 0,5 Prozent leicht rückläufig. Der Menge nach verloren Rx-Arzneimittel sogar deutlich stärker (- 6,2 Prozent).
Erkältungspräparate führen
Im bisherigen Dreivierteljahr legen Umsatz und Absatz des Versandhandels im mittleren, OTC-Produkte im oberen einstelligen Bereich zu. Insgesamt wuchs der Versandhandel um 5,4 Prozent auf 524 Millionen Euro. Davon entfielen 378 Millionen Euro (+ 9,4 Prozent) auf OTC-Produkte und 145 Millionen Euro (- 3,8 Prozent) auf Rx-Arzneimittel. Abgegeben wurden in den ersten neun Monaten insgesamt 60,7 Millionen Packungen (+ 7,4 Prozent). Davon wiederum entfielen 56,8 Millionen Packungen (+ 8,6 Prozent) auf OTC-Produkte und 3,9 Millionen Packungen (- 8,0 Prozent) auf Rx-Arzneimittel.
Führende Kategorien mit niedrigen zweistelligen Absatzzuwächsen in den ersten neun Monaten des Jahres waren laut IMS Health neben sogenannten Umstimmungsmitteln vor allem Erkältungspräparate.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.