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- DAZ 18/2012
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54 Prozent hören auf den Apotheker
Der Arzt ist für die Deutschen der wichtigste Ratgeber bei der Medikation. 88 Prozent der befragten Bundesbürger legen großen Wert auf die Empfehlungen von Medizinern, bevor sie Arzneimittel kaufen und einnehmen. Das gilt für verschreibungspflichtige wie auch für nicht verschreibungspflichtige Präparate. Dabei verbinden die Menschen am liebsten Diagnose und Therapie miteinander. Der Arzt, der die jeweiligen Beschwerden diagnostiziert hat, soll auch die geeigneten Therapiemaßnahmen vorschlagen.
An zweiter Stelle hinter dem Arzt folgt der Apotheker als wichtigster Ratgeber in Fragen der Medikation. Immerhin hört eine Mehrheit von 54 Prozent der Befragten auf den Rat von Pharmazeuten und verlässt sich auf deren Gebrauchsanweisungen für die Einnahme von Arzneimitteln. Anders als die Ärzte erfahren die Apotheker aber keine durchgehend hohe Wahrnehmung als Berater. So nannten z. B. nur 37 Prozent der befragten Arbeiter Pharmazeuten als besondere Vertrauenspersonen vor der Medikation.
Auf großes Vertrauen stoßen Apotheker vor allem in der jungen und mittleren Generation. So nannten 61 Prozent der Befragten unter 30 Jahren Apotheker als bevorzugte Ratgeber, aber nur 48 Prozent der Senioren ab 60 Jahre. Diese Altersgruppe fokussiert sich verstärkt auf den Rat des behandelnden Arztes (90 Prozent).
ral
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