Gesundheitspolitik

Schutz vor irreführenden Arzneimittelnamen

Berlin (az). Arzneimittel sollen keine verharmlosenden oder werbenden Namen mehr haben. Eine entsprechende Leitlinie brachten das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und das Paul-Ehrlich-Institut auf den Weg, Ziel ist es, Verwechslungen und Fehlanwendungen verlässlich auszuschließen. Die neue Leitlinie ist eines der Ergebnisse des "Aktionsplans zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit". Mit ihr reagieren die Zulassungsbehörden auf einen Trend in der Pharmaindustrie, bei der Entwicklung neuer Arzneimittelbezeichnungen verstärkt auch Marketingstrategien in den Vordergrund zu stellen. So würden immer häufiger verharmlosende Arzneimittelnamen und verwirrende Namenszusätze wie "super" oder "express" beantragt. Von der Leitlinie "profitieren Patienten, Ärzte und Apotheker gleichermaßen", so das BfArM.



AZ 2013, Nr. 13/14, S. 3

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