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DAZ aktuell
Erste Verhandlung am 18. April
"Wir begrüßen die Absicht, alle offenen Fragen auf den Tisch zu legen und zu klären", sagte der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz. Aus Sicht der Krankenkassen hat sich allerdings die Ausgangslage für die Verhandlungen erneut verändert. Das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz bedeute eine weitere Verbesserung der Finanzlage der Apotheken, heißt es in Kassenkreisen. Daher ist anzunehmen, dass die Kassenposition für die Verhandlungen weiterhin hart ist.
Der DAV strebt eine Senkung des Kassenabschlages unter den Wert von 1,75 Euro an. Ausgangspunkt für den GKV-Spitzenverband ist der Wert von 2,05 Euro, wie er die letzten beiden Jahre per Gesetz festgeschrieben war.
Der Vorsitzende der Schiedskommission strebt losgelöst vom Streit um Zahlen und Kostenentwicklungen allerdings eine politische Paketlösung an: Hess möchte den Kassenabschlag für mindestens zwei Jahre bis Ende 2014 festlegen. Außerdem sollen die anhängigen Gerichtsverfahren über den Kassenabschlag 2009 und 2010 aus dem Weg geräumt werden.
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