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DAZ aktuell
Gemeinsame Internet-Plattform für Verbandsmitglieder
Ab dem kommenden Jahr ist der OTC-Versand auch in Österreich erlaubt. Trotz grundsätzlicher Bedenken gegenüber dem Arzneimittelversandhandel hat sich der Apothekerverband dazu entschieden, eine kundenorientierte Internetpräsenz für österreichische Apothekenkunden anzubieten. Und der Realisierung steht nun nichts mehr im Weg: 549 Apotheken hätten dem Projekt zugestimmt, heißt es in der Österreichischen Apotheker-Zeitung (Nr. 13), das sind 46 Prozent der Verbandsmitglieder. Erforderlich für eine sinnvolle Umsetzung waren 400.
"Das System kann nur funktionieren, wenn die Apotheken es mit Leben erfüllen, daher waren mir die Rückmeldungen so wichtig, und es freut mich, bei so vielen Kollegen auf Zustimmung gestoßen zu sein", freut sich Mag. pharm. Viktor Hafner, einer der Initiatoren und Betreuer des Projekts. Das zeige, dass die Gemeinsamkeit gerade in schwierigen Zeiten des Umbruchs "unsere größte Stärke sein kann". Anfang Juni beschloss der Verband dann auch offiziell, die Plattform umzusetzen. Bis zum Ende des Jahres soll das System nun stehen – Apotheken können sich dann gegen eine geringe monatliche Gebühr registrieren.
Neben Kampagnen und Leistungen der Apothekerschaft können sich Kunden dann auf "Apotheke bereit" über alle in der Apotheke beziehbaren Gesundheitsprodukte informieren und sie direkt in die Apotheke vor Ort bestellen. Denn das Portal setzt auf das Modell ‚Online-Bestellung – Filial-Kommissionierung und Selbstabholung‘: Der Kunde wählt ein Produkt und eine der am nächsten liegenden Apotheken aus und reserviert seine Auswahl. So werden Online-Vorteile für die Kunden ergänzt durch Beratungsqualität, Seriosität und Sicherheit.
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