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- DAZ 51/2013
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38,7 Prozent erwachsene Masernkranke
Während 2003 nur 8,6 Prozent aller Erkrankten über 20 Jahre alt gewesen seien, seien es heute 38,7 Prozent. Die Kasse rät daher zur Impfung. „Der Begriff ‚Kinderkrankheit‘ verharmlost die Masern-Infektion“, betont DAK-Ärztin Elisabeth Thomas. Gerade bei Erwachsenen könnten Masern schwere Komplikationen auslösen. 43 Prozent der 20- bis 24-jährigen Erkrankten hätten sich 2013 im Krankenhaus behandeln lassen müssen, bei den 25- bis 39-Jährigen sogar über die Hälfte. Folge einer Masern-Erkrankung können Lungen- oder Mittelohrentzündungen sein, im schlimmsten Fall sogar Hirnhautentzündungen.
Als Hauptursache der drastischen Zunahme von Masern unter jungen Erwachsenen gilt der unvollständige Impfschutz der nach 1970 Geborenen, erklärt die DAK-Gesundheit. Unter dem Eindruck ständig sinkender Krankheitsfälle habe auch die Bereitschaft nachgelassen, sich überhaupt gegen Masern impfen zu lassen oder die empfohlene zweite Impfung vorzunehmen. Um jedes Risiko auszuschließen, rät Thomas zur Prophylaxe. „Auch im Erwachsenenalter lohnt das Impfen.“
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