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Wirtschaft
SpectrumK schlägt wieder zu
Rabattverträge für 70 Krankenkassen
Im September hatte spectrumK 195 Wirkstoffe in 278 Fachlosen ausgeschrieben – allerdings nur 202 der Lose in diesem großen Stil. Die übrigen 76 Fachlose betrafen maximal drei kleinere Kassen. Unter den ausgeschriebenen Wirkstoffen befanden sich auch solche, die der Gemeinsame Bundesausschuss auf die Substitutionsausschlussliste setzen will – etwa Levothyroxin-Natrium und Digitoxin. Für erstere Substanz erhielt Aristo Pharma den Zuschlag. Digitoxin wurde hingegen nicht mehr bezuschlagt. Welches Schicksal der Vertrag über Levothyroxin-Natrium haben wird, muss sich weisen. Es ist damit zu rechnen, dass die Substitutionsausschlussliste in Kürze in Kraft treten wird.
Ganz vorn mit dabei: Teva, Aliud, Aristo
SpectrumK setzte sowohl auf Exklusiv- als auch auf Mehrpartner-Verträge. Die meisten Zuschläge erhielten in der zwölften Tranche die Bietergemeinschaft aus Teva, ratiopharm und AbZ-Pharma sowie die Stada-Tochter Aliud und Aristo Pharma.
Starten werden die meisten Rabattverträge zum 1. Januar 2015, sie enden zum 31. Dezember 2016. Angesichts der vielen unterschiedlichen Kassen gibt es zum Teil aber auch abweichende Termine für den Vertragsbeginn.
Angesichts der erzielten Rabatte freut sich spectrumK-Geschäftsführer Yves Rawiel: „Dieses Ergebnis ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir mit unserer Arbeit und den erzielten Einsparungen einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung bei den Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen leisten.“
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