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- AZ 26/2015
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Wirtschaft
Zugeständnisse nötig
Auflagen für die Sigma-Aldrich-Übernahme durch Merck
Merck und Sigma-Aldrich haben jetzt vereinbart, Teile des europäischen Geschäftes für Lösungsmittel und anorganische Stoffe von Sigma-Aldrich zu verkaufen. Die Vereinbarung betrifft die Produktionsanlagen in Seelze, in der die Mehrzahl der von Sigma-Aldrich in Europa verkauften Lösungsmittel und anorganischen Produkte hergestellt werden. Zusätzlich wurde die Veräußerung der Lösungsmittel und anorganischen Produkte vereinbart, die von Sigma-Aldrich weltweit verkauft werden. Außerdem wird eine befristete Lizenz für die Lieferung dieser Produkte unter dem Markennamen Sigma-Aldrich im Europäischen Wirtschaftsraum gewährt.
„Mit diesen Genehmigungen sind wir bei der Übernahme von Sigma-Aldrich einen ganz entscheidenden Schritt vorangekommen, denn wir sind nach wie vor von den großen Chancen überzeugt, die sich durch diese Transaktion für Merck im Life-Science-Bereich eröffnen“, freut sich Bernd Reckmann, Mitglied der Merck-Geschäftsleitung.
Die an Auflagen gebundene EU-Freigabe folgt auf die kürzlich erteilten kartellrechtlichen Freigaben durch die japanische Wettbewerbsbehörde sowie das chinesische Handelsministerium. Merck hat zudem bereits die Freigaben der USA, Taiwans, Südafrikas, Russlands, Serbiens und der Ukraine erhalten. Die Genehmigungen durch die Wettbewerbsbehörden in Brasilien, Israel und Korea stehen noch aus. Die für Mitte 2015 geplante Übernahme von Sigma-Aldrich soll für 17,4 Milliarden Dollar über die Bühne gehen. |
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