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Wirtschaft
Rabattverträge für neue Wirkstoffe
Barmer GEK schließt 7. Tranche ab – ab September zahlreiche neue Rabatt-Arzneimittel
Die erstmals ausgeschriebenen Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen dienen unter anderem der Behandlung von Tumorerkrankungen, Herzschwäche, Bluthochdruck, der Parkinsonerkrankung oder einer Demenz. Konkret handelt es sich um Capecitabin, Eplerenon, Escitalopram, Moxifloxacin Pramipexol retardiert, Rivastigmin, Telmisartan und Zoledronsäure (Infusionslösung und -konzentrat) sowie die Kombinationen Irbesartan/Hydrochlorothiazid, Levodopa/Carbidopa/Entacapon und Telmisartan/Hydrochlorothiazid.
Bis zu drei Anbieter
Wie schon früher setzt die Barmer GEK auch dieses Mal auf das Mehrpartnermodell: Bis zu drei Hersteller konnten je Wirkstoff zum Zug kommen. „Mit dem Mehrpartnermodell sind Vorteile für Patienten, Ärzte und Apotheker verbunden. Es bietet Liefersicherheit und verschafft den Generika insgesamt damit mehr Akzeptanz“, so Barmer-Chef Dr. Christoph Straub.
Die meisten Zuschläge (9) erhielt in der überschaubaren siebten Tranche die Bietergemeinschaft aus Teva, Ratiopharm und AbZ. Heumann kommt mit vier Zuschlägen an zweiter Stelle. Aus der Stada-Gruppe bekam Aliud drei und Cell Pharm einen Zuschlag.
Die Barmer GEK hat derzeit Rabattverträge für rund 250 Wirkstoffe und ihre Kombinationen geschlossen. Sie umfassen der Kasse zufolge ein Umsatzvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr und ermöglichen jährlich Einsparungen von mehr als 400 Millionen Euro. |
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