Wirtschaft

Rabattverträge finanzieren Apotheken

hue | Die Apothekenwertschöpfung wird durch die Rabattverträge größtenteils „gegenfinanziert“ – das ist eines der Ergebnisse des von Dipl.-Mathematiker Uwe Huesgen erstellten aktuellen Rohertrags-Monitors.

Nach Angaben von Insight Health sind zurzeit über 60% aller zu­lasten der GKV abgegebenen verschreibungspflichtigen Fertigarzneimittel (Rx-FAM) rabattbegünstigt. Die Erlöse der ­gesetzlichen Krankenkassen aus diesen nach § 130a Abs. 8 SGB V ­geschlossenen Verträgen mit den Arzneimittelherstellern belaufen sich nach ­Angaben des Bundesgesundheitsministeriums für die ersten neun Monate des Jahres auf 2,54 Mrd. Euro. Das sind mehr als 70% dessen, was die Apotheken im selben Zeitraum an Rohertrag aus der Abgabe und Beratung aller zulasten der GKV verordneten Rx-FAM auf der Grundlage der AMPreisV erzielen konnten!

Den ausführlichen Rohertrags-­Monitor Oktober 2015 finden hier. |

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