Aus der Hochschule

Tierschutzforschungspreis 2015

BMEL ruft zur Teilnahme auf

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich für mehr Tierwohl ein. Deshalb fördert es Forschungen mit dem Ziel, Tierversuche zu vermindern oder zu ersetzen, und schreibt nun zum 34. Mal den Tierschutz­forschungspreis aus.

Bundesminister Christian Schmidt sagt zur Preisausschreibung: „Unser Ziel ist, dass wir die Zahl der Tierversuche weiter reduzieren. Deshalb rufe ich die Forschung im Dienste des Tierschutzes auf, sich zu beteiligen und mit ihren Beiträgen neue Wege aufzuzeigen, wie wir weiter auf Tierversuche verzichten oder die Zahl der Versuchstiere reduzieren können.“

Der Preis wird für innovative, zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeiten ausgeschrieben, die einen Beitrag zur Entwicklung von Methoden und Verfahren leisten, durch die Tierversuche ersetzt oder eingeschränkt werden können (Replacement und Reduction). Entsprechend dem 3R-Prinzip können nachrangig auch Methoden für die Verbesserung der Haltebedingungen von Versuchstieren oder für die Verminderung von Schmerzen, Leiden oder Schäden im Versuch (Refinement) ausgezeichnet werden. In den Arbeiten soll auch auf den biologischen Aus­sagewert der Ergebnisse für den ­Menschen eingegangen werden.

Der Preis ist mit bis zu 15.000 Euro dotiert. Insbesondere Nachwuchswissenschaftler sind aufgefordert, sich zu ­bewerben. Die Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 31. Mai 2015 an das BMEL senden. Die Vergabe des Preises erfolgt auf Vorschlag eines ­unabhängigen Preiskuratoriums. Eine Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger bleibt vorbehalten. Informationen unter: www.bmel.de. |

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