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- AZ 15/2016
- Kuhhandel mit den Ärzten
Gesundheitspolitik
Kuhhandel mit den Ärzten?
Apotheker für Dispensierrecht
Konkret fordert Pfeifer, dass Ärzte im Notdienst u. a. Analgetika, Antiallergika, Antiarrhythmika, Antiasthmatika, Antibiotika, Antihypertensiva, Cortison, Diuretika und Psychopharmaka direkt an den Patienten abgeben dürfen. Den Apothekern ginge dadurch, so Pfeifer, kein Geld verloren, da der Notdienst neuerdings ohnehin durch einen pauschalen Zuschuss honoriert werde.
Offenbar schwebt Pfeifer dabei eine Art Kuhhandel vor: Er sieht die Chance, dass die Apotheker – im Gegenzug für die Einführung des ärztlichen Dispensierrechts – ihre „Stellung als Heilberuf“ stärken könnten. Denn gegenwärtig sei der Apotheker „professionssoziologisch (…) immer noch nur ein Assistenzberuf des Arztes“. Ziel sei es, „zu einer mit den Ärzten arbeitsteilig organisierten pharmazeutischen Betreuung der Patienten zu gelangen“. |
Lesen Sie hierzu auch den Kommentar „Leider blöd“ von Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger in DAZ.online.
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