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- Die Meere sind voll
Prisma
Die Meere sind voll …
Plastik – wohin damit?
Der größte Teil des Plastikmülls im Meer wird durch UV-Licht und Salzwasser zerbröselt und mechanisch extrem zerkleinert. Er gelangt in die Nahrungskette von Meerestieren, die ihn mit Plankton „verwechseln“. Austern, die Plastik fressen, wachsen langsamer und werden nahezu unfruchtbar. Mit den Speisefischen kommt das Plastik auch in unseren Organismus – mit unabsehbaren Folgen.
Mikroben, die Plastik abbauen (s. o.), könnten das Problem entschärfen, doch können deren Abbauprodukte toxisch sein. Das Problem der Plastikmüllberge und -strudel könnte dauerhaft wohl nur dann gelöst werden, wenn man herkömmliche Kunststoffe durch biodegradierbare Kunststoffe ersetzt, die von einer breiteren Palette von Mikroorganismen zu natürlichen Verbindungen abgebaut werden. |
Quelle
Knauer R. Plastikmüll – Kehrwochen im Ozean; www.spektrum.de, News vom 31.5.2016
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