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Petition soll Sparpläne stoppen
Britische Apotheker protestieren
Werden die Sparpläne der britischen Regierung wie angekündigt umgesetzt, stehen Großbritanniens Apothekern tiefgreifende Veränderungen ins Haus. Die Vergütung für die Abgabe von Arzneimitteln soll um 170 Millionen Pfund (ca. 217 Mio. Euro) gekürzt werden, das entspricht einem Minus von sechs Prozent. Jede vierte Apotheke wäre Schätzungen zufolge dann in ihrer Existenz bedroht.
Mit der Petition „Unterstütze deine örtlichen Apotheken“ versuchen die britischen Apotheker das Schlimmste zu verhindern. 1,8 Millionen Unterschriften hat eine Delegation der National Pharmacy Association (NPA) bereits im Mai persönlich zum Amtssitz von Premierminister David Cameron gebracht. 200.000 weitere wurden jetzt übergeben.
In einem beigelegten Brief wenden sich die Apotheker an Cameron – unterzeichnet vom Vorsitzenden der National Pharmacy Association, Ian Strachan, von der Hauptgeschäftsführerin des Interessenverbandes der öffentlichen Apotheken, Sue Sharpe, sowie vom Chefredakteur der „Pharmacy Voice“, Rob Darracott. In ihrem Schreiben weisen die Vertreter der Apothekerschaft darauf hin, dass die anstehenden Entscheidungen unwiderrufliche Folgen für Patienten und Kommunen im ganzen Land hätten. Die aktuelle politische Lage böte aber die Chance, die Sparpläne noch einmal zu überdenken, heißt es in dem Brief. |
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