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Neues Angebot für Stada?

Bain und Cinven geben nicht auf

dpa-AFX | Vor zwei Wochen platzte die Übernahme von Stada durch die Finanzinvestoren Cinven und Bain. Ein neues Angebot wäre erst im nächsten Jahr möglich. Laut Stada wollen sich die Investoren von der Sperrfrist befreien lassen.
Foto: Stada

Am Dienstag gab Stada bekannt, dass die beiden Investoren erwägen bei der Finanzbehörde einen Antrag auf Befreiung von der einjährigen Sperrfrist zu stellen. Stada prüft jetzt, ob sie dem Antrag zustimmen würde, und will dann die Öffentlichkeit weiter informieren. Falls Stada und die Finanzaufsichtsbehörde dem Antrag zustimmen, wäre der Weg für eine neue Offerte von Bain und Cinven frei. Vor zwei Wochen scheiterte die 5,3 Milliarden Euro schwere Übernahme, als am Stichtag die erforderliche Annahmequote von 67,5 Prozent knapp mit zwei Prozentpunkten verfehlt wurde. Als Gefahr für die Übernahme hatte zuletzt der hohe Anteil von Privatanlegern gegolten, die rund 27 Prozent an Stada halten. Darunter sind viele Ärzte und Apotheker, die der Übernahme kritisch gegenüberstehen. Da aber nur zwei Prozentpunkte fehlten, machten die Gerüchte über eine neue Offerte schnell die Runde. Stada selbst hatte sich Ende Juni offen dafür gezeigt. An der Börse hatte die gescheiterte Übernahme deshalb auch nur kurz zu einem deutlichen Verlust geführt. Das Papier konnte sich schnell von seinem starken Minus nach dem Scheitern erholen und stand zuletzt mit 62,50 Euro wieder knapp unter dem von Bain und Cinven gebotenen Preis. |

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